Eine kommentarlose Flasche Wein. Ein offensichtlich automatisiert verschicktes Schreiben, geheftet an einen Feinkostkorb. Ein halbherzig verpackter Notizblock, der ähnlich viel Charme versprüht, wie das Altpapier, aus dem er hergestellt wurde.
Wir kennen alle die typischen Geschenke, die Firmen an Mitarbeiter und Kunden zu diversen Anlässen verschicken und wirklich oft fragt man sich: Wer dachte eigentlich, dass DAS eine gute Idee wäre?
Sowohl für Mitarbeiter, als auch für Kunden gilt: es gibt eine Vielzahl von Anlässen im Business-Kontext, zu denen ein Geschenkpaket für Mitarbeiter die Möglichkeit bietet, dem Gegenüber zu zeigen, dass man zwar irgendwie das Gefühl hatte, aktiv werden zu müssen, aber dann doch die erstbeste Lösung als akzeptabel befunden hat.
Die Folge: im besten Fall wandert der Paketinhalt nach zwei Gnadenwochen auf dem Schreibtisch ungenutzt und unkommentiert in den Müll. Wenn das gut gemeinte Stück allerdings doch im Gedächtnis bleibt, dann meist nicht wie gewünscht als Zeichen der Wertschätzung, sondern in der Kategorie “Oh je, erinnerst du dich noch an…”.
Die Nebenwirkung: Nicht nur, dass es eine vertane Chance ist, beim Gegenüber für eine Freude zu sorgen. Im schlimmsten Fall bleibt die Aktion nachhaltig negativ im Gedächtnis.
Dabei wäre es so einfach, diesen scheinbar völlig unterschätzten Effekt zu nutzen: coole Geschenke bleiben jahrelang in Erinnerung! Wir alle kennen den “ooh erinnerst du dich noch an das Geschenk damals”-Effekt bei besonderen Präsenten - auch wenn es jahrelang her ist. Und das bezieht sich genauso auf den Inhalt, wie auf die Verpackung.
Heißt das, man sollte besser kein Geschenk machen, als ein quick-and-useless Lösung zu wählen? Möglicherweise.
Aber es gibt ja auch noch die Möglichkeit, einen Anbieter für die Geschenke auszuwählen, der das Ganze zu einer besonderen Experience für die Beschenkten macht.
Die gute Nachricht dabei: Wir haben für dich zusammengefasst, worauf du achten solltest und dir für die wichtigsten Kriterien eine übersichtliche Checkliste erstellt.
Wenn du einen Präsentkorb oder ein Geschenk für Mitarbeiter oder Kunden verschickst, solltest du bei der Auswahl des Anbieters auf Folgendes achten:
1) Persönliche Beratung & Zusammenstellung
Vorgefertigte Boxen sind ein Warnsignal für automatisierten, unpersönlichen Versand. Ein guter Anbieter nimmt sich 5-10 Minuten Zeit, um mit dir kurz zu sprechen. Dann macht er dir ein maßgeschneidertes Angebot entsprechend der Empfängergruppe, für den konkreten Anlass und entsprechend deiner Anforderungen und deines Budgets.
2) Produktqualität und -vielfalt
In einem besonderen Geschenk sollten besondere Produkte sein. Je nach Empfängergruppe eignen sich ein guter Wein, ein Feinkost-Präsentkorb oder non-Food Artikel. Ein guter Anbieter hat sowohl food-, als auch non-food Produkte im Programm. Damit kann für deine Empfängergruppe der beste Mix aus Leckereien und praktischen Produkten zusammengestellt werden.
Bei Food-Produkten gilt: Um im Gedächtnis zu bleiben eignen sich in jedem Fall Produkte am besten, die man nicht in jedem Supermarkt findet. Zum Beispiel Produkte von kleinen Manufakturen, Spezialitäten, die nicht jeder kennt oder ausgefallene Produkte und Geschmacksrichtungen.
Für Non-Food-Artikel gilt: Der Anbieter sollte Produkte bieten, die entweder tatsächlich nützlich sind, oder immerhin cool. Es spricht natürlich nichts dagegen, auch mal einen klassischen Goodie-Artikel beizulegen. Aber der Fokus sollte abseits von Werbeartikeln liegen, denn sie kommen selten gut beim Beschenkten an.
3) Individualisierungsmöglichkeiten
Ein wichtiger Punkt: Die Grußkarte. Je nach Anlass ist ein allgemeines
Schreiben in Ordnung (”Liebes Team,…”). Oftmals ist aber der persönliche Touch entscheidend. Daher sollte es immer die Möglichkeit geben, dass jede:r Empfänger:in beim Gruß im Paket mit Namen angesprochen wird. Das i-tüpfelchen ist es, handgeschriebene Karten zuzuliefern, die der Anbieter entsprechend beilegt.
Der zweite wichtige Punkt, der für die Experience fast noch wichtiger ist, als das Logo anzubringen: Seidenpapier in der Firmenfarbe.
Und noch ein kleines Detail mit großer Wirkung: das eigene Firmenlogo auf Absender-Label. Es gibt dem Empfänger von Anfang an das richtige Gefühl beim Öffnen des Pakets.
4) Paket-innenleben und Artikelverpackung
Viele Anbieter setzen auf Standard-Versandverpackungen für die Artikel im Paket. Diese bestehen meist aus wenig ansprechenden Flaschenkartons und grobem, braunen Packpapier (oder noch schlimmer: Plastik-Polsterchips) für die Polsterung im Paket. Das ist zwar funktional, besonders ansprechend ist es
leider nicht. Eine hochwertige Verpackung, die Geschenkcharakter hat, setzt auf dekoratives Füllmaterial und Seidenpapier, um das Ganze zu umhüllen.
Zerbrechliche Produkte (z.B. Glas) können statt in unansehnlichen Kartons auch in hochwertigem Packpapier eingeschlagen werden. Der Aufwand in der Verpackung ist höher, die Experience beim Auspacken allerdings auch eine andere Welt!
Tipp: Gerade das Unboxing ist ein wichtiger Teil des Geschenk-Erlebnisses. Eine zusätzliche, gebundene Schleife um das Seidenpapier im Paket gibt dem Empfänger eine noch wertigere Experience.
5) Nachhaltigkeit
Ein CO2-neutraler Versand sollte heute Standard sein, ist es aber nicht
immer. Im Zweifel: nachfragen bzw. die Paketlabel checken - dort wird der CO2-Ausgleich z.B. bei DHL mit dem GoGreen Logo bestätigt.
Für den Rest der Verpackung gilt: Nachhaltigkeit ist absolutes Gesellschaftsthema und Greenwashing findet überall statt. Viele Anbieter behaupten, nachhaltig zu agieren und senden die Pakete z.B. in bedruckten Versandkartons. Diese können nicht recycelt werden. Da die Kartons sowieso ins Altpapier wandern ist es aus Umweltgründen sinnvoller, auf unbedruckte, braune Versandkartons aus Recycling-Papier zu setzen, die auch wieder recycelt werden können. Hier gilt: kritisch nachfragen!
6) Preistransparenz
Viele Anbieter bieten Preise für Gesamtpakete an, um die Marge zu erhöhen. Oftmals sind die Einzelpreise der Artikel, wenn sie aufaddiert werden, viel niedriger als der Paketpreis insgesamt.
Seriöse Anbieter erkennst du daran, dass sie ein Angebot schreiben, in dem alle Artikel und Positionen aufgeschlüsselt sind.
7) Unkompliziertheit
Beim Paketversand ergeben sich viele Detail-Fragen. Ein paar Beispiele: Was
geschieht mit Paketen, die nicht zugestellt werden können? Wie wird der Versand ins Ausland gehandhabt? Wird auch ins nicht-EU Ausland (z.B. Schweiz, UK) versandt? Falls ja, wer übernimmt die Verzollung?
Ein guter Anbieter nimmt Dir End-2-End alles ab, sodass du dich entspannt zurücklehnen kannst.